Ein Tier für uns ???

Einen tierischen Gefährten anzuschaffen bedeutet:

Verantwortung übernehmen

Neben den finanzellen Aspekten sollte man auch bedenken, dass ein Tier, gleich welcher Spezies, Zeit in Anspruch nimmt.

Es braucht Aufmerksamkeit, Pflege und Zuwendung.

Was für ein Tier soll es eigentlich sein? Hund, Katze, Vogel, Nager oder vielleicht ein Reptil? Jedes hat andere Bedürfnisse.
Wieviel Zeit braucht das Tier? Wie hoch sind die Anschaffungskosten, für das Tier und erstes Zubör? Wie hoch die monatlichen Kosten für Futter, Tierarzt, ggf. Steuer und Versicherung? Darf ich das Tier in meiner Wohnung/Haus halten? Wo kann ich es im Urlaub unterbringen oder kann ich es mitnehmen, möchte ich das überhaupt? Wie reagieren meinen Mitmenschen auf meinen neuen Mitbewohner und wie kann ich mit diesen Reaktionen umgehen?
Viele Fragen und wenn eine erste Antwort zur Tierart gefunden ist, kommen weitere hinzu.
Welche Rasse soll es sein? Groß, klein, lang- oder kurzhaarig, aktiv oder ruhig? Wo bekomme ich das Tier her? Vielleicht aus dem Tierheim, es gibt endlos viele Tiere, die eine neues liebevolles Zuhause suchen. Von Kleintieren, wie Meerschweinchen und Kaninchen, über Vögel unterschiedlichster Art bis zu Rassekatzen und -hunden gibt es es den meisten Tierheimen etwas. Soll es unbedingt ein Tier vom Züchter sein, dann kann man über die entsprechenden Verbände Adressen bekommen. Auf keinen Fall sollte man ein Tier, aus unbekannter Herkunft, erwerben. Das hier möglicherweise Eigesparte, und meist noch mehr, muss man später häufig für Tierarztkosten ausgeben. Kleintieren sollte man ansonsten in einer qualifizierten Tierhandlung kaufen.
Die Entscheidung für einen tierischen Gefährten sollte gut überlegt sein und niemals leichtfertig getroffen werden. Tiere sind kein Spielzeug, das nach Belieben ausgetauscht werden kann.

Denn, jedes Tier hat seinen Anspruch auf einen liebe- und respektvollen Umgang, Zeit und Aufmerksamkeit.

Hier eine kleine Geschichte dazu:

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen:

Hundebabys zu verkaufen

Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wieviel verkaufen Sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Dollar" Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?" Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, daß, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "den kleinen Hund möchte ich kaufen". Der Mann antwortete "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn dir." Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe." Der Mann entgegnete: "du mußt den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können wie die anderen kleinen Hunde" Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes und verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: " naja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat." Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: "mein Sohn, ich hoffe und bete, daß jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."
Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!

(Verfasser unbekannt)

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